Cornwall

August 2017

Cornwall verbinde ich, seit ich vor vielen Jahren die Bücher von Daphne du Maurier gelesen habe, mit beeindruckenden Landschaften, alten Herrensitzen  sowie Mythen und Legenden. Und genau so ist es.
Obwohl wir dort nur eine knappe Woche waren, gehört dieser Urlaub zu einer meiner schönsten überhaupt, insbesondere wegen dieser mystischen Stimmung, welche über Cornwall liegt.

Da wir erst spät abends in Gatwick ankamen, übernachteten wir direkt am Flughafen. Das war genial, weil wir direkt vom Flugzeug ins Bett  fallen konnten. Nachteil war allerdings der Preis, der in etwa so hoch war wie für 5 Übernachtungen in Cornwall.
Mit dem Mietwagen ging es dann Richtung St.Just in Perwich, mit Zwischenstop im Bodmin Moor, genauer gesagt in Minion. Dort beginnt ein sehr schöner Rundweg,

Bodmin Moor

auf welchem wir immer wieder Wildpferden begegneten

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uns an einem Steinbruch vorbei

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zum Cheesewring – einen von mehreren beeindruckenden “ Steinstappeln“-

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und schließlich, nach vielen Wow – ausrufen, Fotosessions und Picknickpause zu The Hurlers führte, drei hintereinander liegende Steinkreise.

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Über Airbnb hatten wir ein Bed and Breakfast in St.Just-in-Penwith gebucht, für einen super Preis mit Meeresblick von unserem Zimmer.

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Direkt vor der Gartentür ging es am nächsten Morgen auf dem, von blühender Heide gesäumten Küstenwanderweg, vorbei an mehreren alten Minen, u.a. Botallack Mine, Geevor Tin Mine, Levant Mine,

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zu Portheras Cove, einer sehr schönen Bucht, in welche ein kleiner Bach hineinfließt.

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Nach einem sehr erfrischenden Bad ( Wassertemperaturen im August 16 Grad) ging es querfeldein zum nächsten Dorf, wo wir eigentlich einen Bus zurück zur Unterkunft nehmen wollten. Uns war heiß, wir waren müde, wir wollten nicht warten…also Daumen raus und gleich der erste Wagen hielt. Drin ein älterer Herr, welcher in der Nachkriegszeit in Bayern, unweit von unserem Heimatort, Skilifte installierte hatte. Die Welt ist einfach klein.

Am nächsten Tag stellten wir am Parkplatz in Treen das Auto ab und begannen unsere Wanderung, wieder auf dem Küstenweg. Diese führte uns zunächst zur Porthcurno Bucht

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über eine tolle Hochebene, direkt an der Steilküste

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mit unendlich vielen Ein – und Ausblicken

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vorbei am Nanjizal Beach

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wo wir eine ausführliche Pause mit rumplanschen, sonnen und fotografieren verbrachten.

Gut ausgeruht dann der letzte Abschnitt nach Lands End. Dort nahmen wir einen Bus nach Treen zu unserem Auto.

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An Tag 3 fuhren wir entlang der Küstenstraße nach St. Ives, was als eines der schönsten Ortschaften in Cornwall gilt. Es war heiß und voll, und ich schon genervt bevor wir aus dem Auto stiegen. Ja, es ist hübsch, nette kleine Läden und Cafes, schöne Lage am Meer, aber bitte nur außerhalb der Saison!

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Nach zwei Stunden bummeln reichte es uns dann auch wieder und nach einem Chill- Zwischenstop in unserer Unterkunft steuerten wir das Minack Theatre an.
Dafür hatten wir uns bereits von zuhause aus Karten bestellt.

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Vor den Vorstellungen gibt es am Parkplatz eine Möglichkeit sich an einem Foodtruck lecker Essen zu holen. Dies kann man, genauso wie auch Getränke, mit rein nehmen. Und ein Kissen für den Popo nicht vergessen 🙂

Von der Aufführung als solches haben wir garnicht soviel mitbekommen, da kurz nachdem es begann, an dem Felsen rechts unterhalb des Theaters jemand begann Futter ins Meer zu schmeißen und zahlreiche Robben ihre Köpfe rausstreckten. Die Stimmung, das Ambiente waren jedenfalls wundervoll.

 

 

Tag 4: Unweit von St.Just-in-Penwith liegt mitten in der Pampas der Men-an-Tol, ein Lochstein aus der Bronzezeit, um welchen sich diverse Sagen ranken. So wurde früher erzählt, dass diejenige, welche durch den Stein krabbele, von Rückenbeschwerden geheilt würde. Bei mir hat es leider nicht geholfen 😉

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Der ca 1 km lange Weg dorthin beginnt an einem kleinen Parkplatz linker Hand neben der Straße, welche von Morvah nach Madron führt.
Unweit vom Men-an-Tol, mitten durch ein sehr schönes Heidegebiet, kommt man zu den Nine Maidens, einem Steinkreis

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und in weiterer Folge zu einem tollen Ausblick auf St. Michael´s Mount

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sowie zur  Ding Dong Mine. Es gibt einen Rundweg, welcher dann wieder zum Parkplatz führt, wir sind jedoch einfach wieder zurück, weil es halt so schön war.P1000822 (2)

Weiter ging es an die Kynance Cove

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Ein wunderschönes Fleckchen Erde mit diversen Grotten, welche man bei entsprechendem Wasserstand besichtigen kann, sowie einem netten Cafe oberhalb des Strandes. Vom Parkplatz muss man ein bisschen laufen, aber es lohnt sich auf alle Fälle!

Auf dem Rückweg schauten wir noch den kleinen Fischen in der Porthcurno Bucht beim Fliegen zu und versuchten, nach einer Klettereinlage, unterhalb vom Minack Theatre ebenfalls ein paar Robben herzulocken, aber leider vergeblich.

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Eine lange, wundervolle Anfahrt durch verwunschene, grüne Wälder, brachte uns am vorletzten Tag zum Tintagel Castle. Ursprünglich wollten wir von Boscastle mit dem Bus nach Tintagel fahren und dann wieder dorthin zurück wandern,
https://www.gpsies.com/map.do?fileId=xmobcxsmtbfuluah , aber sowohl Ronjas Erkältung als auch das regnerische Wetter, machten uns einen Strich durch die Rechnung.

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Von dem Castle sieht man natürlich nicht mehr all zuviel , der Weg dorthin, der Ausblick sowie die Stimmung, sind jedoch grandios.

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Bevor wir uns am nächsten Morgen auf die Fahrt zurück nach London machten, nahmen wir noch in kleiner Bucht, unterhalb von St. Just-in-Penwith, Abschied.

 

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Fazit: Wunderschön! Wir kommen wieder!
Nicht unterschätzen darf man die Fahrzeiten. Die Straßen sind sehr eng, bei
Gegenverkehr, muss irgendeiner meist rückwärts fahren umso Platz zu machen.
Das Schöne hierbei: alle sind total entspannt!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weissenfelser Seen

Juli 2017

Ein kleiner Wochendtrip führte uns an die Weissenfelser Seen. Ausgangspunkt war der Wunsch von Robert sich beim Angeln auszuprobieren ( die fortgeschrittene Variante mit Angel, statt wie als Jugendlicher mit Händen). In Deutschland brauchst du dafür ja gleich mal einen Angelschein, in Italien bekommt man den auch für einen Tag, ein Wochenende..ohne Prüfung. Dafür das Formular
http://sipesca.regione.fvg.it/PagamentiOnLine/public/autorizzazioni/inserimentoPescatore
ausfüllen, eine Gebühr bezahlen und los gehts

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Unbeschreibliches Glück hatten wir mit der tollen Landschaft ( weniger mit den Fischen) und dem Wetter, sodass ein sehr schöner Spaziergang um die Seen folgte. Dabei geht es meist auf schmalem Pfad durch den Wald direkt am Ufer entlang, mit immer wieder beeindruckenden Ausblicken auf die Berge, welche sich im klaren Wasser spiegeln.
https://www.komoot.de/smarttour/86708

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sowie eine tolle Wanderung zum Rifugio Luig Zacchi
https://www.julische-alpen.info/julische-alpen/2018/zacchi-h%C3%BCtte-23-06-2018/
Dort kommt man zwar auch mit dem Auto hin, aber zu Fuss ist es halt viel schöner. Meist geht es auch hier durch den Wald, sodass es nicht so heiß wird, zumindest beim Aufstieg. Beim Abstieg ist es etwas ausgesetzter, nicht nur von der Lage, sondern auch bezüglich der Sonneneinstrahlung.

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Wer mit Camper oder Schlafmobil ( so wie wir ) unterwegs ist, findet am sehr großen Parkplatz am oberen See sicher ohne Probleme eine Möglichkeit. Da gibt es auch einen kleinen Kiosk mit sehr leckerem Hauswein. Wir hatten uns allerdings für einen Schlafplatz an einem ausgetrockneten Flussbett am Predilsee entschieden, welchen ich noch von einem früheren Ausflug nach Bovec / Slovenien kannte. Wer am Westufer entlang fährt und die Augen offen hält, findet ihn bestimmt.

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Ostsee 2016

Nach Mecklenburg Vorpommern zieht es mich immer wieder. Eine tolle Landschaft, immer noch relativ wenig Touristen und viele schöne Möglichkeiten zum Freistehen.

Da wir zunächst zu dritt unterwegs waren, ging es erstmal auf einen Campingplatz. http://www.knauscamp.de/ruegen.html
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Strand
Direkt am Strand, offen gelegen, viel Platz und sauber, die Sonnenauf  – und untergänge  ( Richtung Inselinneren) phänomenal. Während meine Kinder extremchillen betrieben, war ich mit dem Rad und zu Fuß unterwegs.

Hünengräber, Hügelgräber auf der Insel Rügen

Eine tolle Radtour mit fantastischen Ausblicken auf Küste und Inselinneren  führte mich direkt vom Campingplatz über das Hünengrab Nobbin nach Vitt, einem sehr putzigen Fischerort.

Ein andermal ging es zum Nordstrand, über Lancken und Lüttkewitz zurück nach Altenkirchen
Küste Rügen

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Besonders schön war auch die Wanderung vom Uferabstieg am Nordstrand zum Kap Arkona und dann am Strand entlang wieder zurück mit anschließendem Picknick
Nordstrand Rügen

Oder entlang der Schaabe, eine ca 12 km lange Nehrung. Oder von Sassnitz Waldhalle an der Küste zu den Kreidefelsen..diese haben mich allerdings etwas enttäuscht, aber das ist ja oft so, wenn man schon so viele Bilder davon vorab gesehen hat..

Rad – oder Wanderführer bedarf es meiner Meinung nach nicht. Es reicht eine große Rügen Karte. Ich hatte die Wander und Radkarte von Kompass
https://www.amazon.de/Insel-R%C3%BCgen-50-000-Wandern-GPS-genau/dp/3854916264
mit dabei und fühlte mich damit ausreichend ausgerüstet.

Nach einer Woche lieferte ich meine Kinder in Stralsund ( eine sehenswerte Altstadt) am Bahnhof ab und nachdem ich am Palmer Ort auf Rügen ( abenteuerliche Anfahrt mit der Belohnung eines tollen Schlafplatzes)
Palmer Ort

eine Nacht verbracht hatte, holte ich meinen Mann vom Zug ab.

Der hatte erstmal Hunger! Einen der besten Döner überhaupt ( und das waren schon einige) haben wir beim City Döner 3, Neuer Markt 9 in Stralsund gegessen. Nach einer kleinen Stadterkundungen machten wir uns auf den Weg nach Usedom.
Hinter Karlshagen Richtung Flugplatz Peenemünde finden sich zahlreiche Möglichkeiten zum Freistehen.
In der Früh ging es mit dem Morgenkaffee gleich erstmal an den Strand.

Usedom Strand

Anschließend radelten wir von Zinnowitz Richtung Lütower Biergarten
https://www.facebook.com/pages/L%C3%BCtower-Biergarten/138606739683555
Dort lässt sich super gemütlich sitzen und lecker essen und trinken.

Lütower Biergarten

Danach ging es zu Fuß weiter zum Mövenort und weißen Berg.
https://www.outdooractive.com/de/wanderung/usedom/zum-moevenort-auf-dem-gnitz–usedom/1399181/

Am nächsten Tag eine super schöne Radtour im Lieper Winkel…diese kann man beliebig abkürzen bzw verlängern. Die Wege sind mitunter etwas schwierig zu befahren weil sie mitten durchs Schilf führen. Dann halt gegebenenfalls absteigen und schieben.

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Lieper Winkel

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https://www.outdooractive.com/de/radtour/usedom/radfahren-im-lieper-winkel-auf-usedom/1370889/

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Schöne Schlafplätze finden sich immer…bei einem kleinen Abendspaziergang lief uns auch ein Wildschwein über den Weg 🙂

Auf dem Weg nach Heringsdorf machten wir einen Abstecher nach Stolpe..sehr nett!

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Von Heringsdorf dann weiter per Rad nach Swinemünde.

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Nach soviel Menschen stand der Sinn uns wieder mehr nach Ruhe.
Die fanden wir dann am Kummerower See in der Mecklenburgischen Schweiz. In Verchen mieteten wir uns ein Kajak
https://abenteuer-peenetal.com/bootsverleih/  und fuhren auf der Peene bis nach Demmin, wo wir von unserem Bootsvermieter wieder abgeholt wurden. War wunderschön und kann ich nur empfehlen..wir sahen sogar einen Adler..allerdings möglichst früh starten..im Verlauf des Tages sind ein paar Motorboote unterwegs, die es mit der Rücksicht auf kleinere Boote nicht so genau nehmen.

Und weiter gings zum Klützer Winkel, wo wir eine Nacht in Brook an einem klasse Parkplatz direkt in der Pampas, ein paar Meter von der Küste entfernt, verbrachten..allerdings regnete es sich über Nacht ein und uns war kalt. Daher ein Ausflug ins Wonnemar https://www.wonnemar.de/ in Wismar, inklusive Sauna.
Nach tagelangem Wildcampen mit Katzenwäsche ist es schon toll so frisch gesäubert!

Wismar gehört zum Unesco-Weltkulturerbe und zu Recht. Neben dem beeindruckenden Marktplatz gibt es drumherum einiges zu entdecken.

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Dort fanden wir auch eine sehr nette Kneipe mit lecker Essen und schönen Blick auf die Nikolaikirche

http://www.börners-nikolaiblick.de/

Auf Poel war ich schon vor Jahren mal auf Mutter-Kind-Kur und fands genial…und wo wir ja schon in der Nähe waren..

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Es lässt sich hier prima Radfahren und hat tolle Strände, nicht nur zum Baden sondern auch zum Entlanglaufen

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Weiter an der Küste entlang hat mir besonders gut die Radstrecke zwischen Heiligendamm und Warnemünde gefallen, insbesondere der Geisterwald in Nienhagen mit seinem mannshohen Farn und toller Atmosphäre

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In Warnemünde angekommen war gerade die Hanse Sail. Wäre normalerweise für mich eher nicht so mein Fall, weil Menschenmassen..überraschender Weise fand ich es jedoch toll

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Bei meiner Planung für unsere Ostseereise war ich auf die Rostocker Heide gestossen, von der ich bis dato noch nie gehört hatte. Was soll ich sagen..unbedingt erleben, sei es zu Fuß oder mit dem Rad

https://rostock-markgrafenheide.de/die-rostocker-heide/

Was ich dafür schon kannte ist der Fischland Darß, mit dem schönsten Strand Deutschlands, dem Weststrand..dahin geht es nur zu Fuß, mit dem Rad oder mit der Pferdekutsche von Prerow. Jeder Meter dorthin lohnt sich.
Auch eine Kombination aus Rad – und Schifffahrt am Bodden ist klasse. Wir starten dafür von Prerow mit dem Schiff bis Born am Darß und fuhren mit dem Rad zurück.

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In Potsdam, wo wir noch eine sehr schöne  Radtour an der Havel, Tiefer See und Wannsee machten, beendeten wir unseren Urlaub.

https://www.outdooractive.com/de/radtour/berlin/wannsee–potsdam-inseltour/2892255/

Fazit: Mecklenburg ist wunderschön, vielseitig und ideal für Freistehen und Outdooraktivitäten

 

 

Andalusien

Herbst 2016

Andalusien stand schon sehr lange auf meiner persönlichen Bucketlist. Und als ich einen Artikel über die Instandsetzung und Neueröffnung des Camininto del Rey las, war klar wohin unser nächster Urlaub gehen würde.

Angekommen in Malaga fuhren wir zum nächsten Baumarkt sowie Ikea und „bauten “ unser Autobett für die nächsten Tage. Dies war recht einfach möglich, da wir vorab einen Fiat Dublo  gemietet hatten, der dafür sehr viel Platz bietet.

Unser erster Schlafplatz, den ich vorab über googlemap gefunden hatte, war nahe Nerja

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von wo aus wir am nächsten Morgen Richtung Granada aufbrachen, mit einem kleinen Zwischenstopp für eine Wanderung ab Frigiliana. Irgendwie haben wir uns mit dem Wanderführer nicht ganz zurecht gefunden und sind irgendwo in der Pampas umhergeirrt, schön war es trotzdem!

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Für die Alhambra hatten wir uns von zuhause aus bereits ein Kombiticket organisiert, mit welchem wir am Abend den Palast und am nächsten Tag den Rest besuchen konnten.https://tickets.alhambra-patronato.es/en/tickets-alhambra-experiences/
Ein überwältigendes Erlebnis!

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Genächtigt haben wir in Laufweite der Alhambra, im Park Dehesa del Generalife.

Nach soviel Kultur stand dann erstmal wieder Outdoor an, also gleich mittags weiter nach Monachil, ca. eine halbe Stunde von Granada entfernt, zu der  Wanderung Los Cahorros.
https://www.outdooractive.com/de/wanderung/durch-die-cahorros-von-monachil/27824134/
Der Wahnsinn! Wir waren restlos begeistert und konnten uns kaum losreissen.

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Aber wir hatten ja noch einiges vor 😉 Also weiter zum El Torcal de Antequera. Nach einer sehr kühlen Nacht, liegt immerhin auf 1200m Höhe und es war Anfang November, machten wir uns auf den gelben Weg, einer von dreien, durch die unwirklich anmutende Landschaft.

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Auf dem Weg zum unserem nächsten Stop fuhren wir durch das Gebiet Embalse del Guardalhorce, ein System aus mehreren Stausee, an dessen Ufern wir übernachteten und am Morgen ein sehr erfrischendes Bad nahmen.

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Für den Carminito del Rey hatten wir uns vorab ebenfalls Tickets organisiert, was auch notwendig ist, den der tägliche Zugang ist limitiert.
http://www.caminitodelrey.info/de/#1
Wie das manchmal so ist wenn man vorher über einen Ort viel gelesen und tolle Bilder gesehen hat bleibt die Realität gelegentlich hinter den Erwartungen zurück. So erging es mir auch diesmal. Keine Frage, die Schlucht ist unglaublich beeindruckend aber das richtige Feeling wollte bei mir nicht so recht aufkommen. Da hatte mir unsere Wanderung bei Granada wesentlich besser gefallen..

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Mit dem Zug würde ich allerdings sehr gerne mal hierdurch fahren!

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Bei unserem nächsten Ziel, Ronda, ging es mir genau andersrum. Ich hatte ernsthaft überlegt dort nicht hinzufahren, was sollte da schon noch anderes zu sehen sein, als auf den zahlreichen bekannten Fotos von der Brücke? Gott sei Dank habe ich mir es dann doch anders überlegt. Die Morgenstimmung war unglaublich!

 

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Über die A 369 und dann A 405 , eine wunderschöne Panoramastraße, fuhren wir wieder ans Meer, nach Bolonia und erklommen dort die Dünen..war ganz schön anstrengend 😉

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Oberhalb, an der Ausgrabungsstätte vorbei, den Berg hoch in Richtung Militärsperrgebiet fanden wir den genialsten Schlafplatz unseres Urlaubs, direkt neben einer Geierkolonie.

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Während wir mit dieser Wahnsinnsaussicht picknickten sahen wir den Geiern beim Fliegen und Landen zu und machten nebenbei wahrscheinlich 1000 Bilder.

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Am nächsten Morgen wollten wir von Barbate nach Canos de Meca gehen, allerdings hätten wir uns den frühen Aufbruch sparen können, denn als wir dort ankamen, waren gerade ein paar Forsthüter dabei Insektenspray zu verteilen…das hieß erstmal warten bis der Weg wieder frei gegeben war. Dafür war es anschließend umso schöner, auch wenn der Himmel etwas bedeckt war.

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Nach unserer Tour beschlossen wir bei einem erfrischenden Bier, einen Abstecher nach Marokko zu machen und organisierten uns  über booking com eine Unterkunft in Tanger. Die Nacht verbrachten wir in Tarifa in der Nähe des Fährhafens, etwas laut aber praktisch gelegen. Ein Einkauf bei Pasteleria Bernal ( super lecker, super günstig )  tröstete mich über die wenig romantische Lage hinweg.
https://www.facebook.com/pages/Bernal-Pasteleria-Tarifa/19681872043321

Nach ca zweistündiger Schifffahrt erreichten wir Tanger und irrten ungefähr ebenso lange in der Altstadt umher auf der Suche nach unserer Unterkunft. Keiner schien die Adresse zu kennen, aber letztlich klappte es doch. Belohnt wurden wir dafür mit einer grandiosen Aussicht von der dortigen Dachterrasse und einem sehr netten Empfang

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Wir stromerten durch die Gassen, waren genervt von den aufdringlichen Händlern,  nahmen einen alkoholfreien Aperitif im Hotel Continental zu uns und fanden ein lauschiges Plätzchen zum Essen. Am nächsten Morgen wurden wir von einem phänomenalen Klangteppich zahlreicher Muezzin geweckt. Bevor es wieder zurück nach Europa ging besuchten wir den  Sidi Bouabid Markt. Krasser Gegensatz zu den Souks in der Altstadt. Keiner beachtete uns, wir konnten in Ruhe durch die Stände bummeln und aßen ausgesprochen lecker an einem Imbissstand frischen Fisch.

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Wieder in Tarifa genossen wir die Sonne und den Ausblick auf die zahlreichen Surfer.

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Am nächsten Tag ging es zu unserer letzten Wanderung ins Hinterland von Marbella mit einer landschaftlich sehr schönen Anfahrt und tollem Ausblick vom Mirador in der Sierra Blanca de Ojen.

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Fazit: Unbedingt hinfahren!